Fast jeder Mensch infiziert sich im Laufe seines Lebens mit humanen Papillomviren (HPV). Eine Infektion mit HPV bleibt anfangs häufig unbemerkt, da sie zunächst beschwerdefrei verläuft.Meistens heilt die Infektion ohne gesundheitliche Probleme wieder ab. Nur wenn sie länger fortbesteht, können sich daraus Zellveränderungen an den Schleimhäuten oder der Haut ergeben.Diese können sich zu bestimmten Arten von Krebs und Krebsvorstufen im Genitalbereich ( Gebärmutterhalskrebs;Peniskrebs;Analkrebs;Scheidenkrebs) und zu Krebs im Mund-Rachen-Bereich  oder auch zu Genitalwarzen entwickeln.

Zu den effektivsten Vorsorgemaßnahmen gehört die Impfung. Die Impfkommission empfiehlt eine Impfung von Jungen und Mädchen bereits ab 9 Jahren. Die Impfung sollte vor einer möglichen Infektion mit HPV durchgeführt werden. Das Immunsystem reagiert besser auf die Impfung, je jünger die geimpfte Person ist.

Wie kann man sich anstecken?

HP-Viren werden über direkten Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Über kleinste Verletzungen der Haut bzw. Schleimhaut kann das Virus in den Körper eindringen, wie zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr oder anderen Sexualkontakten.Auch Kondome können nicht zuverlässig vor einer HPV- Infektion schützen.